Objekte
Aus purer Erde. Reduktion als Kraft. Meine Objekte entstehen aus wilden, selbst gesammelten, aufbereiteten Tonarten und recyceltem Ton – ergänzt durch Naturfunde wie Samen, Steine, Sand und andere Materialien, die ich an den Orten sammle, aus denen der Ton stammt. Diese mahle ich fein und arbeite sie in die Oberfläche ein. So wird jedes Stück zu einem Zeugnis seiner Herkunft – reduziert auf das Wesentliche: Form, Oberfläche, Material. Sie sind still präsent, roh und ehrlich. Verletzlich. Echt. Leere bedeutet Potenzial. Abwesenheit weckt Vorstellungskraft. Minimalismus schafft Raum für Wahrnehmung – mit allen Sinnen. Eine Meditation für die Augen, eine Rückverbindung zur Erde. Ihre Formen sind spielerisch kombinierbar – einzeln reduziert, im Zusammenspiel lebendig. Die meist unglasierten Oberflächen laden dazu ein, die Struktur der Erde zu spüren, ihren Duft einzuatmen, ihre Sprache zu hören. Die Objekte verändern sich mit der Zeit – so wie der Ton, aus dem sie geformt wurden. Zeit, Raum und Umgebung wirken auf sie ein – und machen Veränderung sichtbar. Ein Stück Erde – in deiner Hand.